Mit Amüsement habe ich die Berichterstattung zur Life-Work-Balance und das Für- und Gegenreden verfolgt (angestoßen durch Frank Behrendt, FischerAppelt, hier und die Entgegnung von Timo Lommatzsch hier). Nach These und Antithese fehlt letzten Endes nur noch eines: Richtig, mein Senf. Und das, obwohl ich eigentlich nie drüber schreiben wollte, denn dass Agenturarbeit keine nine-to-five-Beschäftigung ist, habe ich ab meinem Start als Diplomand erfahren dürfen. Und? Ich hab es dann ja nach so langer Zeit auch nicht anders gewollt (respektive verdient). Natürlich hätte ich die Laufbahn des Vaters einschlagen können. Als Beamter hätte ich vermutlich auch den Tag mit dem „Kölner Stadtanzeiger“ im Büro begonnen, statt mit dem Überfliegen der ersten Mails im Bad. Angeblich soll ich in jungen Jahren gerade aufgrund der geregelten Arbeitszeit genau dieses Beamtenbild als Wunsch geäußert haben. Aber gut, kurz danach kam ja die Zeit, zu der das Wochenende schon mittwochs beginnt und scheinbar ändert sich da einiges.
Den vollständigen Artikel lesen Sie hier bei LEAD digital.