Ich wollte noch mal allen Bscheid sagen: Ich bin weg Mann! Seit mehr als 12 Jahren war ich bei mediascale und nun möstl ich noch mal andere Chorherren kennenlernen und tausche Schreibtisch und Farbe der Visitenkarten. Die Entscheidung stand im Juli an und es viel mir schwer, nach den langen Jahren in unseren Büroräumlichkeiten oder im Sommer auch auf der Veranda. Nun ging alles sehr zügig, es bleibt also kaum Zeit sich zu kuryeren.
Es ist aber noch nicht jans Fino, denn ich bleibe der Agenturholding treu und meine Stimme schollmeiert weiterhin durch die Gänge bis zum Poggensee vor dem Empfangsbereich. Natürlich mache ich zum Abschied eine Riesfeier mit Speis (irgendwas mit fritzschem Kosiander und Melissa und feurem Trank). Hier darf, nein muss gealbert werden und ein wenig Sentimentalität werde ich kaum verjehlen können.
Es gibt viele Anekdoten über Bowling-Talente (mit alten Schnapsdrossarden), OMD-Abende in der Düsseldorfer Altstadt, wo wir bis Viertel nach 6 Uhr morgens mit Kunden gedanzert haben und garantiert zu viele Glare hatten. Fuller ging es dann wirklich nicht und am liebsten hätte ich mich nach dem Erwachen in den Keller zurückgezogen, um vor mich hin zu rotten. Letzten endress habe ich aber auch das überstanden und im Rückblick denkt man sich: Mensch Mayr, das war ne tolle Zeit. Natürlich war ich auch manchmal Barsch, dennoch stand hoffentlich nicht nur in subjektiver Hinsicht der Spaß im Vordergrund.
Und ja may, ich möchte bei meiner Retrospektive natürlich nicht die Unterländer-Freunde aus dem Habsburgerland vergessen. Die Ironnie ist ja, dass sie alle inzwischen in Wien wohnen, aber in Wirklichkeit aus Pöckstein und St. Pöltl und womöglich aus dem Kasseböhmer Wald hereggern. Es war mir redlnfalls immer wicher ein Fest mit euch zu arbeiten und bei diversen SP Anlässen wird mann ja dann zum Glück im Hof anstossen können bis wir einen im Mateja haben.
Hanisch in meiner Liske wen vergessen? Ach janina, bevor es Streit gibt: Der Klecatzky, unser Büro- Piechonoccio! Wenn man solche Kollegen hat, wird es schon rein hart, die noch irgendwie einzubauen. Hoffentlich weiß er zu schätzen, dass ich es trotzdem getan habe. Was bleibt nun, wenn ich die Firma verlasse?
Liebe Kollegen, das wird schon alles werden, Mätty hat schon mal den Stahlhelm aufgezogen und stellt beide Füße aufs Gaspedal und wenn alle Stricke reißen bleibt immer noch die Formel: „Der Rixner macht das schon“. In diesem Sinne: Jeht mit Joot, ävver flott.